Gemeinsam mit einer Versicherung haben wir Struktur und Inhalte einer freiwilligen Berichterstattung entwickelt: Der Bericht nach den UN Principles of Responsible Investment (UN-PRI) betrifft die Kapitalanlage; der Bericht nach den Principles of Sustainable Insurance (PSI) ist speziell auf die Assekuranz ausgelegt. Grundlage für die Texte waren Analysen des Unternehmens. Die Texte haben wir in Abstimmung mit dem Kunden entwickelt und finalisiert und ins Englische übertragen.

Für eine Kirchenbank haben wir eine CSRD-konforme Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt und dabei unsere Orbiture Materiality Toolbox eingesetzt. Ein zentraler Bestandteil der CSRD/ESRS-Anforderungen ist eine objektive und fundierte Bewertung der Wesentlichkeit von ESG-Aspekten. Insbesondere stellt sich dabei die Frage, wie sich die ESG-Auswirkungen von Kreditbüchern oder Investmentportfolien verlässlich bewerten lassen. Unsere Aufgabe bestand darin, die Portfolien der Bank mithilfe etablierter Tools und Datenquellen auf ihre ESG-Auswirkungen zu analysieren und die Ergebnisse in die Wesentlichkeitsanalyse einzubinden. Ein weiterer Fokus lag darauf, das Nachhaltigkeitsteam der Bank zu befähigen, solche Analysen künftig eigenständig durchzuführen und ihre Ergebnisse regelmäßig zu aktualisieren.

Eine deutsche Landesbank haben wir bei ihrer CSRD-konformen Wesentlichkeitsanalyse begleitet. Dabei haben wir die Orbiture Materiality Toolbox eingesetzt. Die Wesentlichkeitsanalyse entspricht dank der genauen Betrachtung der Wertschöpfungskette, der Stakeholder und der abschließenden doppelten Wesentlichkeitsbewertung („doppelte Materialität“) den regulatorischen Anforderungen. Besonders relevant für den Kunden war die quantitative Analyse der ESG-Materialität in Bezug auf die Kredit- und Investitionsportfolios. Der Prozess wurde umfassend dokumentiert, dadurch war die Bank bestens auf den anschließenden Einsatz der Wirtschaftsprüfer vorbereitet.

Nachhaltigkeit betrifft alle Unternehmensbereiche. Für und mit einer internationalen Versicherungsgruppe haben wir daher für die Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie einen partizipativen Ansatz gewählt: Von Anfang an wurden alle wichtigen Stakeholder einbezogen. Durch die Operationalisierung der Strategie und die Integration bestehender Steuerungs- und Anreizsysteme sowie Schulungen konnte der umfassende Prozess der Strategieentwicklung klar strukturiert durchlaufen werden.

Einen Versicherer haben wir bei der Entwicklung einer branchenspezifischen ESG-Positionierung unterstützt. Ziel war, Nachhaltigkeit im Underwriting zu integrieren. Hierfür haben wir Branchenrisiken recherchiert, Empfehlungen für die Anpassung der Zeichnungsrichtlinien in den verschiedenen Versicherungssparten erarbeitet und die Veröffentlichung eines Positionspapiers (Text und Layout) begleitet.

Für eine Landesbank haben wir das bestehende Schulungsportfolio analysiert und mit dem Ist-Stand der Mitarbeitenden abgeglichen. Fehlende Schulungen konnten ergänzt und das bestehende Programm angepasst werden. Hintergrund: Schulungsangebote in Unternehmen wachsen in der Regel schrittweise. Deswegen ist die regelmäßige Reflexion und Analyse unerlässlich, um sicherzustellen, dass der Bedarf auch tatsächlich bedient wird.

Einen Versicherungskonzern unterstützen wir seit dem Nachhaltigkeitsbericht 2021 beim ESG-Reporting (DNK / GRI / CSRD). Unsere Leistungen umfassen die Konzeption (Inhalt und Struktur), das Layout und den Text. 2024 haben wir einen etwas kürzer gefassten Nachhaltigkeitsbericht speziell mit Blick auf die Zielgruppen Kund:innen, Vertrieb und (potenzielle) Mitarbeitende erstellt.

Für eine Weiterbildungseinrichtung haben wir E-Learning-Material zum Thema Sustainable Finance und Insurance sowie die Zertifizierung „Experte Nachhaltige Versicherung und Finanzen“ entwickelt und führen diese online und Inhouse bei verschiedenen Versicherern durch.

Mittelständische Unternehmen müssen sich mit den Risiken befassen, die durch den Klimawandel entstehen, um ihre Wertschöpfung abzusichern. Wir haben ein produzierendes Unternehmen bei der Integration der ESG-Risikoanalyse in das bestehende Risikomanagement begleitet. Der Prozess umfasste die Einbettung in die Governance-Struktur, eine Szenarioanalyse sowie die Auswahl von Tools für die abschließende Analyse der transitorischen und physischen Risiken.

Mit einer Versicherung haben wir unsere Sustainable Innovation Sprints durchgeführt, um innovative Produkte zu entwickeln. Zunächst haben wir gemeinsam einheitliche Nachhaltigkeitskriterien erarbeitet und in den Produktentwicklungsprozess integriert. In unseren Sustainable Innovation Sprints zu den Themen Kranken- und Kompositversicherung entstanden neue nachhaltige Produkte.

Konzeption und Durchführung von Sustainable Innovation Workshops auf Basis von Design Thinking, um innovative Ansätze für nachhaltige Immobilienfinanzierungen für einen Versicherer zu entwickeln.

Entwicklung einer Sustainable Finance E-Learning School für Versicherungen und Banken. Unser Fokus lag dabei auf der praxisnahen Vermittlung unterschiedlicher Fachthemen, wie z. B. Doppelte Wesemtlichkeitsanalyse, ESG im Kredit- und Anlagegeschäft oder der Einführung von ESG in das Risikomanagement. Die digitalen Masterclasses bereiten Fachkräfte der Finanz- und Versicherungsbranche optimal auf die nachhaltige Transformation der Wirtschaft vor.

Durchführung einer IDD-anerkannten Zertifizierung für Versicherungsexpert:innen und den Vertrieb. In 3- bis 5-tägigen Workshops, sowohl digital als auch in Präsenz, wurden Themen wie Regulatorik, Kapitalanlage, Nachhaltigkeit in Versicherungen, Kommunikation und die Integration von Nachhaltigkeit in Vertriebsgesprächen behandelt. Die Zertifizierung bietet praxisnahe Ansätze und fördert das Verständnis für nachhaltige Versicherungsprodukte und das Kundengespräch.

Für den Vertrieb einer Versicherung haben wir Kommunikationsleitfäden und -materialien (z. B. Vorlagen in Form von Bildern und Texten für Social Media) rund um das Thema Nachhaltigkeit entwickelt. Ziel ist, den Vertrieb dabei zu unterstützen, eigene ESG-Ansätze aufzuzeigen, Kunden dadurch zu nachhaltigem Handeln zu motivieren sowie den Vertrieb nachhaltiger Produkte zu fördern. Die sehr konkreten Materialien helfen dem Vertrieb dabei, in der Nachhaltigkeitskommunikation insgesamt sicherer zu werden und Greenwashing zu vermeiden. Die Materialien sind individualisierbar, um eine jeweils passende Ansprache der Zielgruppen zu ermöglichen.

Für einen Versicherungskonzern haben wir ein internes ESG-Schulungskonzept entwickelt. Wir haben dafür zunächst detailliert die Zielsetzung und die Zielgruppen analysiert und festgelegt, anschließend den aktuellen Wissenstand erfasst und das Wissen strukturiert. Schließlich haben wir die Lernziele formuliert und mögliche Formate erarbeitet.

Führungskräfte haben Schlüsselfunktionen in Unternehmen auch im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit. Deswegen haben wir ein Training speziell für diese Zielgruppe entwickelt, um ihre Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeit zu adressieren. Das Training haben wir in einer Versicherung durchgeführt. Mit verschiedenen Methoden wurden die Teilnehmenden zur Selbstreflexion angeregt und konnten so ihren eigenen Beitrag ermitteln und eine Zielvision entwickeln .

Für eine Privatbank haben wir eine umfassende ESG-Regulatorik-Betroffenheitsanalyse und eine CSRD-Gap-Analyse durchgeführt. Ziel war es, die regulatorischen Lücken zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Schließung dieser Lücken zu entwickeln. Unser Fokus lag dabei auf der Integration der Anforderungen in das Risikomanagement sowie der Implementierung einer ESRS-konformen Wesentlichkeitsanalyse, um die Bank optimal auf kommende regulatorische Herausforderungen vorzubereiten.